Hauseigene PV-Anage  10,96 kWp und 13 kWh Speicher

Seit März 2022 betreibe ich eine  "E3DC-Anlage" mit 10,96 kWp und einem Speicher mit 13 kWh (Stand 1901.2024). 

Die Anlage ist mittlerweile seit zwei Jahren in Betrieb (Stand 08. März 2024). Ausgewertet werden die Betriebsergebnisse der hauseigenen Solaranlage  plus Speicher seit dem 09. März 2022. Die Werte werden täglich von der Messeinrichtung der E3DC-Anlage geliefert.

 Die PV-Anlage lieferte in diesem Zeitraum rd. 18.460 kWhp Sonnenstrom.

Ins Netz wurden im betrachteten Zeitraum rd. 11.655 kWhp Sonnenstrom eingespeist, aus dem Netz wurden rd. 1.995 kWh entnommen.
Die Batterie wurde im Berichtszeitraum mit insgesamt rd. 3.505 kWhp Sonnenstrom aufgeladen, davon sind wieder rd. 3.165 kWhp Batterie-Sonnenstrom des Nachts ins Hausnetz zum Eigenverbrauch entladen, das bedeutet einen Verlust von 10%.
Im Ergebnis entspricht dies einem Autarkiegrad von 72 % mittels Sonnenstrom, bei einem Netzbezug von 28 %.
Die Eigenstromrate betrug 30 % bei einer Einspeisungsrate von 70 %.
Die vom Lieferanten prognostizierten Werte wurden gut eingehalten.

Die Sonnentage im April, Mai, Juni, Juli, August und noch im September bringen sehr viel Ertrag. Von März bis Oktober fallen nach allgemeinen statistischen Erkenntnissen 90 % der solaren Ernte an, dementsprechend in den Monaten November, Dezember, Januar, Februar nur noch 10% .

Generell kann der Hausverbrauch an Strom in den Monaten März bis Oktober durch solare Stromproduktion gedeckt werden, wenn der Speicher optimal genutzt wird und die Spitzen des elektrischen Hausverbrauches gegen Mittag gelegt werden.

In den Monaten November, Dezember, Januar und Februar kann der in der dunklen Jahreszeit höhere Strombedarf nicht durch die solare Produktion gedeckt werden.
Besonders trübe sah es im Dezember 2022 und auch im Dezember 2023 aus, als wochenlang regelrechte Dunkelflauten herrschten. Eine größere Anlage hätte auch nicht geholfen. Das ist der Nachteil der Solaranlagen.

Mittlerweile wurde die Batterie auf eine Mindestgröße von 35% der 13 kWh eingestellt, um bei einem BROWNOUT oder BLACKOUT wenigstens für eine kurze Zeit etwas Reservestrom zur Verfügung zu haben. Die E3DC-Anlage schaltet bei Netzausfall automatisch auf Notstrombetrieb um. Dieser Fall trat zweimal im Dezember 2023 ein.

Im Betrachtungszeitraum wurden rd. 1.785 € Netzstromkosten erspart und 965 € EEG-Erlöse erzielt, es entstanden Netzstromkosten von 850 €. Der Vorteil beträgt demnach 1.900 € im Betrachtungszeitraum.
Zugute gerechnet werden kann momentan, dass das investierte Geld wegen der hohen Inflation von durchschnittlich 6,5% im Betrachtungszeitraum besonders gut in der PV-Anlage angelegt ist, das entspricht einem vermieden Inflationsverlust von 3.600 € im Betrachtungszeitraum. Die Abschreibung von 2.585 € darf dabei nicht als Kostenfaktor vergessen werden. Kaufmännisch betrachtet hat die Anlage ein Vorteil von rd.2.510 € im betrachteten Zeitraum erbracht.

Insgesamt leistet die Gesamtanlage über alles gesehen einen sehr guten Beitrag zum Klimaschutz, sie ist wirtschaftlich und somit auch für die Haushaltskasse gut.


 

 

 
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